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Incipit: "Lieber Freund, nicht an die Richtigkeit Deiner Methode und Ansichten, [...]"
Bemerkung:
Katalogeintrag: Oesterlein, Bd. 3, S. 17: "5662 An denselben [Friedrich Schmitt]. (München) 3. Juli 1865. ' Liebster Freund, nicht an die Richtigkeit Deiner Methode und Ansichten, sondern an Deiner Befähigung, diese durch die richtige Art der Behandlung Deiner Schüler auf diese anzuwenden, hatte ich bisher mit Bangigkeit zu denken, und Du beweist mit wieder von Neuem wie gerechtfertigt meine Sorge ist. - Mein Freund, - Recht haben ist gar nichts werth, sobald man nicht auch das Rechte durchführen kann. Die That, die That, und nichts als die That! - Bring mir einen Deiner Schüler dem es Dir gelungen ist alles das zu lehren, was Du weisst, und den Anderen zum Vorbild dienen kann, so hast Du einzig gewonnen. Du weisst, warum dies schwer ist, klagst nur mit Stümpern u. Lumpen zu thun zu haben:- während dem bringen mir die Schnorr's den Tristan zu Stande, und zwar mit einer Wirkung, von der keine sich etwas geträumt hatte! Nun, wahrlich, ich dächte doch, das wäre Etwas! -' etc. Unterzeichnet: Rich. Wagner. 1 Seite. kl 8°."
Auf der Vorderseite Stempel/Eigentumsvermerk: "Bibliothek des Wagner-Museums Eisenach"
Ort auf dem Original mit Bleistift von fremder Hand hinzugefügt: "München".